„Das Bremshäuschen ist schon voll, wir müssen auf die Lokomotive“ 
 

Dieser Satz von Reinhold Begemann prägte das Jahr und stand sinngemäß für das Motto der ersten SRS-Jahre. Es findet zum ersten Mal eine christliche Motorradfreizeit statt. Die ersten „SRS-Nachrichten“ mit Berichten aus den missionarischen Projekten erscheinen und ein erstes Seminar „Sport und Glaube“ wird ausgeschrieben und durchgeführt, obwohl nur eine Teilnehmerin angereist ist. 

Fan-Blog

Was war dein Erlebnis mit SRS in 1973? Wofür bist du dankbar?

Schon Danke gesagt ...

Ossi 1 = Hartmut Dirks
Danke für 1973

Es war Anfang der 70iger. Ich muss so etwa 17 Jahre jung gewesen sein. Es war im Juni während der TT-Woche in Assen-Holland. In Weener/Ostfriesland fand eine Zeltmission direkt an der Bundesstraße in Weener Richtung Bunderneuland/D Richtung holl. Grenze in Niewe Schans/Nl statt. Damals mussten alle Motorräder aus dem Norden (Schweden, Norwegen, Dänemekark usw.) diese Strecke benutzen um zur TT zu kommen...Ich musste in die Zeltmission. Dort predigte Helmfried Riecker... ich hätte viel lieber am Ortsausgang Bunde in einer damals noch voll geilen Kurve gesessen um die vielen Motorräder zu sehen und vor allen Dingen zu hören. Damals waren fast alles großvolumige 4-Takter mit den entsprechenden Rohren unterwegs. Am Kurvenausgang gaben fast alle Motorradfahrer "volles Rohr".... für mich und meine Kumpels ein Ohrenschmaus - einfach toll. Und ich musste im Zelt sitzen :-(. Während der Predigt war der Sound von den Maschinen unglaublich. Helmfried war auch manchmal etwas irritiert. Den Eindruck hatte ich jedenfalls. Ich hatte nur Ohren für den unglaublichen Sound der Maschinen. Es war mitten in Helmfrieds Predigt..... ein gewaltiges Gollern kam näher. Ein ganzer Pulk fuhr direkt am Zelt vorbei. Wunderschön. Zufällig schaute ich in Helmfrieds Richtung. Er wurde immer leiser. Schließlich bekam er einen verklärten Blick und sagte, nachdem der große Pulk vorbei war, "Hört ihr sie?" Er wurde wieder ernst und es ging weiter. Helmfried Riecker kannte ich vorher nicht. Helmfried war für mich nur wieder einer der predigte. Dieses Erlebnis im Zelt jedoch hat mich beeindruckt. Bis heute hab ich´s nicht vergessen. Viel später hab ich ihn mal persönlich getroffen. Ich hab sogar noch ein Foto von einer R75/5 mit Unterschrift von ihm. Dieses unfreiwillige Erlebnis im Zelt ist etwas das ich mit Helmfried Riecker verbinde.


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1973